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Terrassendielen verlegen – So hat man lange etwas von seiner Terrasse

Terrassendielen verlegen – So hat man lange etwas von seiner Terrasse

Terrassendielen verlegen – So hat man lange etwas von seiner Terrasse

Oft entscheiden sich passionierte Hobbygärtner dazu, ihre Terrasse in Eigenregie zu bauen. Ist ein wenig handwerkliches Geschick vorhanden, stellt dies im Grunde auch keinerlei Problem dar.

Allerdings darf bei dem Vorhaben nicht auf eine professionelle Planung im Vorfeld verzichtet werden, da das Korrigieren von Fehlern im Nachhinein nur unter einem großen Aufwand möglich ist – wenn eine Korrektur überhaupt in Frage kommt.

Welche Fehler unbedingt zu vermeiden sind, damit die Terrasse möglichst lange für Freude sorgt, zeigt der folgende Beitrag.

Unebener Untergrund

Sämtliche Terrassendielen dürfen nur auf einer ebenen und verdichteten Fläche verlegt werden. Zum Garten muss diese ein Gefälle zwischen zwei und drei Prozent aufweisen.

Ebenfalls kommt es auf ein stabiles Fundament an, welches sicherstellt, dass die Unterkonstruktion absolut fest und sicher ausfällt. Es darf kein Risiko für ein seitliches Wegrutschen bestehen. Dies hätte schließlich zur Folge, dass es zu einem einseitigen Absacken der Terrasse oder einem Verrutschen, Verbiegen oder Verziehen der Dielen kommt.

Falls keine Verdichtung des Bodens möglich ist, kann auch ein Punktfundament als Untergrund für die Tragbalken dienen. Dieses muss sich in einer Tiefe von mindestens 80 Zentimeter befinden und auf Schotter aufliegen.

Keine ausreichende Anzahl an Tragbalken

An den Tragbalken der Unterkonstruktion ist keinesfalls zu sparen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Dielen durchhängen. Wird der Abstand zwischen den Tragbalken zu groß gewählt, können die Terrassendielen außerdem leicht brechen. Eine weitere Konsequenz besteht darin, dass auf der Terrasse Wasseransammlungen lange stehen bleiben – diese ziehen wiederum Schäden an dem Belag nach sich.

Grundsätzlich müssen die Tragbalken bei der Unterkonstruktion der Terrasse quer verlegt werden. Die jeweiligen Dielen entscheiden darüber, in welchem Abstand die Balken anzubringen sind. Als grobe Orientierung sollte der Abstand rund 20-fach größer als die Dicke der Dielen ausfallen. Natürlich kann der Abstand auch kleiner gewählt werden, allerdings führt dies zu höheren Materialkosten. Auch, wenn die Terrassendielen günstig erworben werden konnten, wird die Ersparnis dann schnell wieder zunichte gemacht.

Erd- oder Wasserkontakt

Bestehen die Terrassendielen aus dem Naturmaterial Holz, stellt Flüssigkeit ihren größten Feind dar, egal, ob in Form von feuchter Erde oder Wasser. Das Holz reagiert auf Flüssigkeit äußerst empfindlich und es entsteht schnell Fäule. Wesentlich robuster zeigen sich im Vergleich zu den Holzdielen Dielen aus WPC, allerdings wird auch dieses Material im Laufe der Zeit durch stehendes Wasser stark angegriffen.

Werden die Terrassendielen verlegt, ist es demnach unbedingt zu vermeiden, dass diese direkt mit dem Erdboden in Kontakt kommen. Darüber hinaus ist die Verlegung der Konstruktion so vorzunehmen, dass keinerlei Risiko für Staunässe besteht. Auch bei Regen müssen die Holzelemente die Möglichkeit haben, schnell wieder vollkommen zu trocknen.

Die Unterkonstruktion lässt sich hervorragend durch ein Schotterbett von dem Boden abtrennen. Außerdem stellt dieses sicher, dass das Wasser umgehend versickern kann. Ein minimaler Kontakt zwischen den Hölzern, welcher ebenfalls sehr anfällig für Feuchtigkeit ist, lässt sich mithilfe von Distanzleisten und Abstandshaltern erzielen.

Wird die Terrasse mit Kübelpflanzen bestückt, sammelt sich unter den Töpfen ebenfalls sehr häufig Feuchtigkeit. Durch diese beginnt das Holz oft unbemerkt zu faulen. Es ist daher sicherzustellen, dass Regen- und Gießwasser schnellstmöglich ablaufen kann. Möglich ist dies beispielsweise, indem die Pflanzenkübel auf Füßen aus Terrakotta aufgestellt werden.

 



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