Beim Umzug auch auf den Garten nicht vergessen
Beim Umzug auch auf den Garten nicht vergessen
Ein Umzug ist immer mit Stress verbunden. Sobald sich der Gedanke an eine neue Bleibe festsetzt, gibt es viel zu organisieren. Dabei ist es nicht relevant, ob wegen der Liebe, der Ausbildung oder einem Jobwechsel eine Übersiedelung plant. Besonders viel zu organisieren gibt es, wenn man von einem Haus in ein anderes zieht. Denn immerhin sind dabei nicht nur die Möbel und persönliche Gegenstände mitzunehmen, sondern auch Gartengeräte, eventuell Pflanzen und Outdoor Möbel. Dabei sind viele Aspekte zu beachten, damit sämtliche Utensilien aus dem Garten den Transport unbeschadet überstehen.
Die richtigen Utensilien für den Umzug kaufen
Damit die Übersiedelung so reibungslos wie möglich über die Bühne geht, kauft man am besten schon früh Verpackungsmaterial. Umzugskartons Obi sind vielseitig verwendbar. Umzugskartons gibt es in Baumärkten und vielen großen Möbelhäusern, doch auch professionelle Umzugsfirmen bieten sie an, wenn man den Transport der Möbel, Kartons und Gartenutensilien bei dem Unternehmen bucht. Hier einige wichtige Kriterien, die gute Umzugskartons erfüllen müssen:
- Auf jeden Fall sollte man vor dem Kauf auf die Traglast achten. Es gibt Modelle, die mit 30 Kilogramm Inhalt gefüllt werden dürfen und andere, die für leichtere Lasten konzipiert sind
- Der Tragegriff spielt eine entscheidende Rolle: Er darf beim Heben des Kartons auf keinen Fall aufreißen
- Eine wichtige Frage ist auch wie sich die Kartons zusammenfalten lassen: Ein einfaches Prinzip macht sich bezahlt, das vor dem Einpacken Dutzende Kartons zusammenzubauen sind.
- Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle: In manchen Geschäften zahlt man weniger, wenn eine größere Meng auf einmal gekauft wird
Wer beim Einpacken plötzlich bemerkt, dass zu wenige Umzugskartons vorhanden sind, gerät vermutlich ein wenig in Panik. Daher kauft man am besten pro Person rund 20 bis 25 Umzugskartons.
Gartenbesitzer müssen natürlich etwas mehr einplanen, um die Utensilien für die Oase im Grünen einpacken zu können. Manchmal macht es Sinn, die Umzugskartons zusätzlich mit einem Paketband zu verschließen. Für die Beschriftung der Kartons eignet sich ein dicker Filzstift. Es ist nämlich unerlässlich, in Stichworten den Inhalt des Kartons an der Außenseite zu notieren. Auch wohin der Umzugskarton in der neuen Bleibe kommen soll (Wohn-, Schlafzimmer, Garten, etc.) sollte vermerkt werden. Weitere Utensilien, die beim Umzug wichtig sein könnten, sind Sackkarren und ausreichend Dämm- und Schutzmaterial.
Überlegungen für den Umzug von Pflanzen
Hobbygärtnern fällt der Umzug von einem Ort in den anderen besonders schwer. Sie haben unzählige Stunden damit verbracht, die Pflanzen im Garten zu hegen und zu pflegen. Die Grünoase zu verlassen und sich von vielen Pflanzen verabschieden zu müssen, schmerzt auch dann, wenn das neue Zuhause ebenfalls einen Garten hat. Alle Pflanzen mitzunehmen, ist ein unrealistischer Gedanke. Schließlich wird kaum jemand meterhohe Bäume ausgraben und von einem Ort zum anderen transportieren.
Besonders leicht fällt die Übersiedelung von Kübelpflanzen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein entsprechend großer Umzugswagen. Wie die Übersiedelung konkret ablaufen soll, hängt von der Jahreszeit ab. Im Winter werden längere Strecken gerade mit empfindlichen, exotischen Kübelpflanzen besser in einem beheizten Wagen zurückgelegt.
Ist man im Sommer für mehrere Stunden bei großer Hitze unterwegs, lohnt es sich die Pflanzen vor der Abfahrt zu gießen. Dann sind die Kübel zwar deutlich schwerer, die Pflanzen leiden jedoch während des Transports weniger. In großen Umzugswägen werden Pflanzen zum Schluss eingeladen, sie können dann den Wagen am neuen Wohnort dann schnell wieder verlassen. Bei großen Sträuchern ist zu überlegen, ob man nicht nur einen Teil davon mitnimmt. Es zahlt sich kaum aus, einjährige Pflanzen zu übersiedeln. Da macht es mehr Sinn, in der nächsten Saison mit frischen Pflanzen zu starten, sobald das Beet im neuen Garten entsprechend vorbereitet ist.
Mit einem Profi oder alleine übersiedeln
Manche Gartenbesitzer haben einen großen Wagen oder sogar einen Kleinanhänger, um Pflanzen, Erde und andere für den Garten wichtige Utensilien transportieren zu können. Für sie ist es unter Umständen möglich, den Umzug in Eigenregie zu organisieren. Voraussetzung dafür ist, dass einige Helfer bereitstehen und der Weg zum neuen Eigenheim nicht zu weit ist. Denn immerhin fallen für das Pendeln zwischen altem und neuen Wohnort Treibstoffkosten an, geschweige denn die Zeit, die beim Hin- und Herfahren verloren geht.
Unter dem Strich kann es sich also rentieren, ein professionelles Umzugsunternehmen zu beauftragen. Eines ist klar: Stressfreier läuft die Übersiedelung in jedem Fall ab wenn ein Umzugsprofi Hand anlegt. Welche Leistungen man in Anspruch nimmt, bleibt jedem selbst überlassen. Manche Unternehmen bieten einen kompletten Rundumservice: Dazu zählt das Bereitstellen von Umzugskartons, das Zerlegen von Möbeln sowie der gesamte Transport.
Es hat sich außerdem bewährt, vor dem alten und neuen Domizil für die Dauer des Umzugs Halteverbotszonen einzurichten. Somit parkt der Umzugswagen direkt vor der Haustüre und die Kartons können rascher eingeladen werden. Auch darum kümmern sich die Umzugsprofis. Ein weiterer Vorteil ist, dass die beförderten Gegenstände – also auch der teure Rasenmäher – während des Transports versichert sind.