Carport selber bauen oder bauen lassen: Tipps für einen gelingsicheren Aufbau
Carport selber bauen oder bauen lassen: Tipps für einen gelingsicheren Aufbau
Ein Carport ist eine ideale Alternative zur Garage. Einfach zu bauen und günstiger in der Anschaffung bildet es einen hervorragenden Unterstand für Autos, Motorräder, Fahrräder und Gartengeräte. Aufgrund der luftigen und leichten Ausführung sind viele Bauherren der Ansicht, dass sie ein Carport selbst und binnen kurzer Zeit selbst aufbauen können. Doch lässt sich dieser Plan wirklich so einfach in die Tat umsetzen wie gedacht?
Carport aufbauen: Fachfirma beauftragen oder selbst Hand anlegen?
Carports erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie bilden einen soliden Unterstand für Fahrzeuge verschiedener Art. Sie bieten zudem ausreichend Schutz vor verschiedenen Witterungen und harmonieren ideal mit dem Grundstück. Damit das gelingt, können Bauherren zwischen seinem Stahlcarport oder Modellen aus Holz wählen. Den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Oder etwa doch?
Platzbedarf abklären
Vor dem Bau und der Bestellung eines Stahlcarports ist es wichtig, den vorhandenen Platz zu kontrollieren. Dazu sind nicht nur die genauen Maße zu nehmen. Es ist auch zu kontrollieren, ob der Bau nicht das Nachbargrundstück beeinträchtigt. Ebenso kann es sein, dass für den Bau eine Genehmigung bei der zuständigen Behörde einzuholen ist. Dazu ist neben dem Unterstand auch über die genaue Größe in Breite, Höhe und Länge zu informieren.
Hinweis: Es ist besser, etwas mehr Platz als zu wenig einzuplanen. Für ein einfaches Carport ist eine Breite von drei bis vier Metern erforderlich. Die Länge sollte ungefähr fünf bis sechs Meter in Anspruch nehmen, während für die Höhe mindestens zwei Meter einzuhalten sind. Mehr Platz erfordert hingegen ein Doppelcarport. Besser ist es, immer mehr Platz als zu wenig einzuplanen. Somit passen sämtliche Fahrzeuge in jedem Fall unter den Unterstand.
Standort genau ins Auge fassen
Einige Bauherren wünschen einen Carport direkt an der Wand ihres Wohnhauses, andere ziehen ein freistehendes Modell in Erwägung. Ganz gleich, welche Variante interessant erscheint: Neben dem Dach ist auch die Beleuchtung zu überdenken. Je nach Standort kann zu wenig Licht vorhanden sein. Es ist daher ratsam, sich mit den Lichtverhältnissen zu beschäftigen. Somit können Fahrzeuge unterschiedlicher Art zu jeder Tages- und Nachtzeit unter dem Carport bewegt werden.
Kosten realistisch aufstellen
Bauherren, die einen Carport selber aufstellen möchten, sollten sich im Klaren sein, dass dieser Vorgang mit gewisser Expertise verbunden ist. Ein Unterstand lässt sich auch oftmals nicht allein oder in Eigenregie aufbauen. Besser ist es, Freunde oder Verwandte zu involvieren, die mit Werkzeug und helfenden Händen ideale Hilfestellung bieten. Diese Option mag in erster Linie kostengünstiger erscheinen – doch Laien haben oftmals mit viel Mühe und Zeit zu kämpfen, bis der Carport endlich am Wunschort steht. Besser ist es hingegen, eine Fachfirma zu beauftragen. Diese erfordert zwar mehr Kosten, kann aber zeitnah und zuverlässig den Unterstand aufbauen. Die Konstruktion enthält zudem einen Ablauf und kann Lasten durch Wasser oder Schnee ideal standhalten.
Kleiner Tipp: Auch wenn Carports aus Holz mehr Natürlichkeit ausstrahlen, sind diese Modelle in der Regel pflegeintensiver. Sie erfordern eine regelmäßige Imprägnierung und Lasierung, was wiederum mit Aufwand und Kosten verbunden ist. Besser sind hingegen Carports aus Metall. Diese sind witterungsbeständig und verfügen über eine lange Lebensdauer.