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Fit für die Gartenmöbel Saison: Unliebsames Moos im Garten entfernen

Moos im Garten entfernen

Fit für die Gartenmöbel Saison: Unliebsames Moos im Garten entfernen

Endlich können die Gartenmöbel wieder raus in den Garten, auf die Terrasse oder den Balkon! Doch in den Fugen der Bodenfliesen ist ein grüner Belag zu sehen. Auch im Rasen hat sich Moos gebildet und verdrängt das Gras. Doch keine Sorge, mit guter Pflege kann das Problem behoben werden.

 

Wann wächst Moos im Rasen und warum ist das schlecht?

Rasen, der im Schatten wächst, hat es besonders schwer. Bäume nehmen das Licht und die Baumwurzeln beanspruchen Wasser und Nährstoffe. Das schwächt den Rasen, sodass Moos sich ausbreiten kann. Verwenden Sie für schattige Stellen deshalb besser eine Schattenrasenmischung.

Das Gras sollte hier etwas höher wachsen dürfen. Regelmäßiges Bewässern in trockenen Zeiten und großzügige Düngergaben, weil die Bäume einen Teil davon beanspruchen, sind wichtig.
Unter bestimmten Bäumen wie Rosskastanien oder Buchen hat Rasen kaum eine Chance. Versuchen Sie es hier besser mit Bodendeckern, die schattenverträglich sind. Dazu zählen Waldsteinie und Efeu.

Schwere Böden können ebenfalls ein Problem sein, weil sich hier das Wasser staut und die Erde weniger gut durchlüftet ist. Der Rasen bekommt nicht genug Nährstoffe und schon breiten sich Moospolster aus. Abhilfe kann Rasensand oder auch feiner Quarzsand schaffen, der im April oder Mai nach dem Vertikutieren über dem Rasen ausgebracht wird.

Der Vertikutierer ritzt die Grasnarbe mit kleinen Messer ein. Rasenfilz und Moospolster können Sie dann direkt herausziehen. Schöne Moospolster sollten Sie vorab im Ganzen herausnehmen. Sie können damit Moosbilder basteln. Inspiration gibt es hier unter dem Stichwort: Moosbilder selbst gestalten.

Möglicherweise liegt es an einem zu niedrigen pH-Wert des Bodens, dass sich Moospolster ausbreiten. Die Rasengräser finden keine optimalen Wachstumsbedingungen vor. Sandboden, der einen pH-Wert unter 5 hat und Lehmboden mit einem pH-Wert unter 6 sind ungünstig. Hier werden sich Moospflanzen durchsetzen. Ein pH-Wert Test aus dem Gartenfachhandel ist zu empfehlen. Liegt der ermittelte Wert unter den Grenzwerten, kann kohlensauren Kalk weiterhelfen.

Rasen-Saatgut besteht aus verschiedenen Gräserarten, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Oftmals sind es Futtergräser, die zwar stark, aber kaum in die Breite wachsen. In der Grasnarbe sind dann genug Lücken, in denen sich Moospflanzen und Unkräuter ausbreiten. Hier können Sie keine Gartenmöbel aufstellen. Achten Sie deshalb auf eine gute Qualität Ihres Rasensamens!

 

Erneutem Mooswachstum vorbeugen

Der Rasen braucht stets Ihre Aufmerksamkeit. Damit er schön dicht wächst und Platz für Gartenmöbel bietet, muss er regelmäßig gemäht und passend gedüngt werden. Mähen Sie den Rasen in der Wachstumszeit einmal pro Woche. Vier bis fünf Zentimeter sollten stehen bleiben.

Verwenden Sie zum Düngen einen Langzeitdünger und beachten Sie die Anleitung auf der Verpackung! Für ein gleichmäßiges Ausbringen des Düngers können Sie einen Streuwagen verwenden. Bei Trockenheit kann der Rasen regelrecht verbrennen. Stellen Sie deshalb rechtzeitig den Rasensprecher auf! Das Gras wird dank Ihrer guten Pflege sehr viel dichter wachsen und Moos und Klee zurückdrängen. Sie können Ihre Gartenmöbel aufstellen und den moosfreien Rasen genießen!

 

Moos auf der Terrasse und dem Balkon entfernen

Bevor Sie die Gartenmöbel wieder nach draußen stellen, sollten Sie den grünen Belag auf dem Boden entfernen. Am einfachsten ist es, zum Hochdruckreiniger zu greifen. Bei empfindlichen Oberflächen ist allerdings eher davon abzuraten. Benutzen Sie stattdessen eine Fugenbürste oder einen Fugenkratzer. Sie müssen nicht unbedingt auf die Knie gehen, denn die Geräte gibt es auch mit langem Stiel.

Notfalls können Sie sich mit einem Straßenbesen oder einem Schrubber sowie Wasser und Spülmittel behelfen. Füllen Sie anschließend die Fugen wieder mit Sand auf falls nötig.
Als Hausmittel ist Soda empfehlenswert. Für 10 Liter Wasser reichen 20 Gramm Soda aus. Die Mischung wird auf die betroffenen Fugen aufgetragen und nach einer Einwirkzeit abgebürstet.
Auch Essigwasser hat sich bewährt. Allerdings darf das Mittel nicht bei säureempfindlichen Böden wie Naturstein verwendet werden.



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