Urlaubsgefühle im Blockbohlenhaus – oder: Wie groß können Gartenhäuser und ihre Fundamente sein?
Urlaubsgefühle im Blockbohlenhaus – oder: Wie groß können Gartenhäuser und ihre Fundamente sein?
Was auf Campingplätzen schon in den letzten Jahren immer häufiger geworden ist, wird Schritt für Schritt auch in deutschen Gärten, Kleingartensiedlungen und Gartengrundstücken immer beliebter: das Blockbohlenhaus. Hier wollen wir der Begeisterung auf den Grund gehen und vor allem klären, wie so ein Blockbohlenhaus vom Fundament bis zum Dach aufgebaut wird.
Was ist ein Blockbohlenhaus?
Ein Blockbohlenhaus ist quasi ein überdimensionales Gartenhaus aus Holz. In der Regel verfügt es neben einer geräumigen Fläche im Erdgeschoss auch über Schlafnischen im Spitzboden. Deshalb eignet es sich auch für den Urlaub mit der ganzen Familie oder als Gästehaus im eigenen Garten. Die Überschneidungen mit einem traditionellen Gartenhaus sind bis auf den Baustil allerdings sehr gering. Die Wände sind in der Regel so isoliert, dass das Blockbohlenhaus auch in den kälteren Monaten des Jahres genutzt werden kann. Der Raum wird in vielen Modellen dank großer Fenster mit Licht geflutet. Mit dem dunklen Geräteschuppen voller Spinnen hat ein Blockbohlenhaus also nichts zu tun. Im Gegenteil: Durch die großen Fensterflächen fühlt es sich auch drinnen so an, als wäre man mitten in der Natur. Gerade wenn das Grundstück direkt am Wasser, am Wald oder auf einem Hügel liegt, sind die Blicke aus dem Blockbohlenhaus gigantisch. Hier gilt wie so oft: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Lassen Sie sich von den Impressionen verzaubern und träumen Sie sich in Ihr eigenes Blockbohlenhaus.
Der Aufbau eines Blockbohlenhauses
Auch wenn die Maße von Blockbohlenhäusern in der Regel deutlich größer sind als bei klassischen Gartenhäusern, ist die Konstruktion und Bauweise ähnlich. Zunächst wird ein Fundament geschaffen, auf dem anschließend das Blockbohlenhaus aufgestellt wird. Dabei haben Sie es selbst in der Hand, ob Sie das Blockbohlenhaus von einem professionellen Montage-Team aufstellen lassen wollen, oder in Eigenregie den Selbstaufbau übernehmen möchten. Sowohl das Blockbohlenhaus als auch das dazugehörige Fundament gibt es in praktischen Sets zum Selbstaufbau. In diesen Paketen sind neben einer ausführlichen Anleitung auch alle Kleinteile bereits enthalten: Türgriffe, Leitersprossen, Fensterrahmen – alles ist bereits zurechtgeschnitten und fertig für den Aufbau.
Bei Fundamenten gibt es verschiedene Typen. Mit der Wahl des richtigen Fundaments legen Sie den Grundstein für den Erfolg Ihres Heimwerker-Projekts.
Das geeignete Fundament für den Selbstaufbau
Viele setzen beim Bau eines Blockbohlenhauses auf Fundamente aus Beton. Wenn Ihr Grundstück stark abschüssig ist, macht ein Punktfundament mit tragenden Stützen auch Sinn, um eine ebene Fläche zu errichten. Dieser Fall eignet sich allerdings nicht für unerfahrene Heimwerker. Auf der ebenen Fläche hingegen sind Fundamente aus Beton häufig überdimensioniert. Im Selbstaufbau sollten Sie sich für ein Fundament entscheiden, das einfach im Zusammenbau und stabil in der Nutzung ist. Speziell für die Sparte der Heimwerker hat sich in den letzten Jahren das Schraubfundament etabliert. Das Schraubfundament funktioniert komplett ohne Beton und trägt trotzdem das 5-fache Gewicht eines durchschnittlichen Blockbohlenhauses. Der Aufbau ist denkbar einfach: Wie beim Blockbohlenhaus ist auch beim Gartenhaus Fundament Holz der optimale Werkstoff für Heimwerker, insbesondere ohne Erfahrung. Zunächst verschrauben Sie die Holzbalken zu einem Rahmen mit den Maßen des Grundrisses. Anschließend befestigen Sie Erdspieße am Rahmen, um das Fundament fest im Boden zu verankern. Jetzt können Sie durch Drehen an den Erdspießen auch kleinere Unebenheiten ausgleichen, um ein gerades Fundament zu bekommen. Das Fundament Gartenhaus ist also die perfekte Kombination aus einfachem Aufbau und stabilem Stand und damit ideal geeignet für Heimwerker.
