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Terrassenböden aus Holz – Auswahl, Pflege, Tipps

Terrassenböden aus Holz – Auswahl, Pflege, Tipps

Terrassenböden aus Holz – Auswahl, Pflege, Tipps

Es gibt zahlreiche geeignete Bodenbeläge für die Terrasse. Dabei gehören klassische Holzdielen noch immer zu den beliebtesten. Dies hat nicht zuletzt mit der besonderen Optik eines Holzbodens zu tun. Ein Holzboden wirkt warm und natürlich. Allerdings benötigt er auch eine gute Pflege, um vor Sonne und Feuchtigkeit geschützt und lange haltbar zu sein.

Holzböden für die Terrasse

Die gebräuchlichsten Holzböden für Terrassen, Veranden und Balkone bestehen aus Dielen, die auf einer Zementspachtelung oder auf Hartholzleisten verlegt werden. Die Terrassendielen aus Holz können dabei unterschiedliche Maße aufweisen und sind für große und kleine Flächen geeignet.

Eine interessante Alternative zu den Holzdielen sind Holzfliesen. Sie verbinden die gewünschte Holzoptik und -haptik mit einer hervorragenden Transportfähigkeit und sie sind sehr einfach zu verlegen. Durch ein Klicksystem werden die einzelnen Fliesen miteinander verbunden.

Sowohl die Dielen als auch die Holzfliesen sind ausgesprochen ästhetisch und mit der richtigen Pflege witterungsbeständig und verschleißfest. Die große Vielfalt an nutzbaren Holzarten ermöglicht es, dekorative Effekte zu erzielen.

Die wichtigsten Hölzer für Terrassenböden:

  • Kiefer
  • Eukalyptus
  • Cumaru
  • Douglasie
  • Eiche
  • Sibirische Lärche
  • Bangkirai
  • Esche
  • Garapa

Viele Holzarten, die für die Terrasse genutzt werden, stammen aus tropischen Gebieten und benötigen eine entsprechende Behandlung, um auch in kalten Wintern standzuhalten. Darüber hinaus sind die Hölzer verschieden hart und weisen Unterschiede in Bezug auf Feuer-, Feuchtigkeits- und Insektenbeständigkeit auf.

Schutz und Pflege

Alle Holzarten müssen behandelt werden, um ausreichend widerstandsfähig gegen Sonne, Feuchtigkeit, Pilze und Insekten zu sein. Es gibt zahlreiche geeignete Lacke für unterschiedliche Ansprüche. Einige Lacke haben beispielsweise einen UV-Filter oder sie sind besonders rutschfest und damit gut geeignet für eine Terrasse am Pool oder in der Nähe einer Außendusche. Um die beste Wahl zu treffen, sollte man sich über die wichtigsten Eigenschaften verschiedener Lacke informieren und die erforderliche Menge berechnen.

Übrigens: Europäische Hölzer wie Douglasie, Kiefer, Eiche und Buche zeichnen sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis aus. Dabei sind Eiche und Kastanie teurer, aber auch widerstandsfähiger. Dafür zeigen sich tropische Holzarten sehr beständig gegenüber Feuchtigkeit und Insekten.

Alle Hölzer haben die Eigenart, mit der Zeit grau zu werden. Um diesen Prozess vorzubeugen bzw. ihn hinauszuzögern, gilt es, spezielle Pflegeprodukte zu nutzen. Vor der Pflege geht es zunächst an die Reinigung der Terrasse. Ein saures Putzmittel sollte dabei nicht eingesetzt werden. Denn es würde dem Holz schaden. Eine Seifenlauge ist das Mittel der Wahl. Mit Bürste und Lauge kann die Terrasse ordentlich geschrubbt werden. Alternativ kann ein Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen. Aber Vorsicht: Zu stark eingestellt, können vor allem weiche Hölzer bei dieser Art der Reinigung Schaden nehmen.

Ist der Terrassenboden wieder gut getrocknet, kann das passende Pflegemittel aufgebracht werden. In der Regel genügt es, ein- bis zweimal im Jahr ein gutes Öl aufzutragen. Ein spezielles Terrassenöl schützt nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern auch vor dem Vergrauen des Holzes. Die Öle gibt es übrigens in unterschiedlichen Farbnuancen.

Darauf sollte man beim Holzkauf achten

Tropenhölzer sind aufgrund ihrer ansprechenden, glänzend dunklen Farbe und ihrer Robustheit sehr beliebt beim Terrassenbau. Allerdings sind Tropenhölzer nicht unbedingt die nachhaltigste Variante. Denn sie haben in jedem Fall lange Transportwege hinter sich und stammen oft aus nicht nachhaltigem Anbau. Daher ist beim Kauf von Tropenhölzern für die Terrasse unbedingt darauf zu achten, dass es sich um zertifizierte Hölzer handelt, die keinen Raubbau am Regenwald unterstützen.

Heimische Holzarten sind in der Regel deutlich günstiger als Tropenhölzer. Fichte und Kiefer werden durch Kesseldruckimprägnation haltbarer gemacht. Andere Holzarten können auch unbehandelt eingesetzt werden. Durch ein Tränken in Wachs oder die sogenannte Kebony-Technologie kann die Haltbarkeit weiter verbessert werden.

 



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