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Terrassensanierung: Die Terrasse mit Terrassenfliesen oder Terrassenplatten modernisieren

Terrassensanierung: Die Terrasse mit Terrassenfliesen oder Terrassenplatten modernisieren

Terrassensanierung: Die Terrasse mit Terrassenfliesen oder Terrassenplatten modernisieren

Altbackene Terrassen haben ausgedient: Fliesen aus Feinsteinzeug oder Naturstein sorgen für ein atmosphärisches und klassisches Ambiente im eigenen Garten. Neben einer langen Haltbarkeit und einer einfachen Montage punkten die modischen Bodenbeläge durch ein zeitloses und modernes Design.

Vorzüge und Nachteile im Überblick

Für die Gestaltung einer Terrasse im Außenbereich haben sich in den vergangenen Jahrzehnten vor allem Harthölzer wie Esche etabliert. Die langlebigen Naturmaterialien verströmen zwar eine wohlig wohnliche Atmosphäre, sind jedoch mit hohen Kosten durch Instandhaltungsmaßnahmen verbunden. Auch die künstliche Alternative, sogenanntes Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoffe, sind aufgrund der hohen Montageanforderungen sehr kostspielig. Als deutlich pflegeleichteres und einfacher zu handhabendes Material haben sich Terrassenfliesen bewährt. Der kostengünstige Bodenbelag punktet durch eine einfache Montage und eine zeitlose Optik. Der Klassiker ist besonders pflegeleicht und ermöglicht zudem die Realisierung einer barrierefreien Gartenterrasse. Je nach Beschaffenheit und Farbe können sich die Fliesen bei starker Sonneneinstrahlung stark erwärmen, weshalb sich vor allem in stark beschienenen Südlagen die Wahl von helleren Farben lohnt.

Das gibt es bei Terrassenfliesen zu beachten

Obwohl der Bodenbelag besonders einfach in der Handhabung ist, gibt es beim Verlegen von Terrassenplatten einiges zu beachten. Im Außenbereich ist der Werkstoff Wind und Wetter ausgesetzt, während er bedingt durch die alltägliche Nutzung verschiedenen chemischen und physischen Einflüssen standhalten muss. Neben der Größe und der Stärke der Fliese bestimmen weitere Faktoren wie das Ausgangsmaterial über die Beschaffenheiten des Endproduktes. So eignet sich etwa Feinsteinzeug oder extrudierte Keramik, die eine natürliche Resistenz gegenüber Frost aufweisen und Wasser abweisen.

Grundsätzlich gilt auch beim Verlegen von Fliesen im Außenbereich folgender Grundsatz: Planen Sie großzügig. Größere Formate erzeugen mehr Verschnitt. Grob sollten etwa 10 bis 15 Prozent der Grundfläche als Verschnitt in die Planung einfließen. Auch als Absicherung gegen Unfälle lohnt es sich, einige Platten in Reserve zu halten. Aufgrund der langen Haltbarkeit des Bodenbelags lassen sich die Fliesen im Falle einer Beschädigung Problemlos austauschen. Beim Verlegen selbst ist handwerkliches Können gefragt. Aufgrund des hohen Eigengewichts können Hilfsmittel wie Vakuum-Saugheber die Arbeit enorm vereinfachen.

Tipp: Lange Lieferzeiten sind bei saisonalen Produkten wie Terrassenfliesen normal. Planen Sie daher bestenfalls einige Monate im Voraus.

Robuste Fliesen für den Außenbereich

Das Angebot auf dem Markt ist schier unüberschaubar. Da Fehler bei der Produktauswahl schnell ins Geld gehen, wenn sich im Laufe der Nutzung erste Schäden aufgrund Materialmakel einschleichen, können Sie sich beim Fliesenkauf an folgender Liste orientieren:

1. Material: Feinsteinzeug besitzt die besten Materialeigenschaften.
2. Format: Die Größe richtet sich nach den Maßen der Terrasse und liegt in der Regel bei 60 x 60 Zentimeter.
3. Farbe: Sehr dunkle Fliesen sind zu vermeiden, da sie sich im Sommer stark aufheizen.
4. Materialstärke: Die Dicke richtet sich nach dem Material. Idealerweise beträgt die Dicke bei Feinsteinzeug beispielsweise 2 Zentimeter.
5. Versiegelung: Während Feinsteinzeug von Natur aus versiegelt ist, sollten Betonplatten stets als versiegelt gekennzeichnet sein.
6. Sicherheit: Um eine gewisse Rutschfestigkeit bei Nässe zu gewährleisten, sollte das Produkt die Abriebklasse 5 besitzen.

Der ideale Untergrund für Terrassenfliesen

Damit Sie sich lange an Ihrer neuen Terrasse erfreuen können, ist ein geeigneter Untergrund mit intaktem Ablauf und entsprechendem Gefälle unabdingbar. Das Gefälle beträgt bei einer gegossenen Betonplatte bestenfalls 3 Prozent. Der tragfähige Untergrund sollte in der Lage sein, hohe Temperaturschwankungen auszugleichen, ohne jedoch an Stabilität einzubüßen. Im Gegensatz zu Terrassenplatten lassen sich Terrassenfliesen nicht einfach auf einem Kiesbett verlegen, sondern bedürfen einer gegossenen Spezialbetonplatte. Alte und rissige Platten eignen sich keinesfalls für die Verlegung von Fliesen. Regenwasser findet seinen Weg in Haarrisse und entfaltet bei niedrigen Temperaturen enorme Spannungskräfte, welche die Fugen oder Fliesen beschädigen können. Auf der Betonplatte werden die Terrassenfliesen mit speziellem Fliesenkleber befestigt. Zum Schutz vor Ausblühungen oder Ablösungen hat sich die Nutzung von Drainagematten unter der Trägerkonstruktion bewährt.

Terrassenplatten direkt auf der Erde verlegen

Deutlich einfacher und unkomplizierter ist die Verlegung von sogenannten Terrassenplatten. Aufgrund ihres üppigen Formats und ihres großen Eigengewichts liegen die Platten deutlich stabiler auf. Egal ob Granit oder Keramik, die rutschfesten Patten lassen sich auch ohne vorherige Untergrundbehandlung unkompliziert auf dem Erdreich verlegen. Idealerweise liegen die Platten auf einem Kiesbett, welches als natürliche Drainage dient.

Schritt für Schritt: Terrassenfliesen verlegen

1. Einbau von Entkopplungsbahnen mit Flexkleber auf Betonplatte
2. Fliesenkleber auf den Untergrund auftragen
3. Zugeschnittene Fliesen leicht andrücken und auf Fugenabstand (5 Millimeter) achten
4. Fliesen nach Aushärten des Klebers gründlich reinigen
5. Fugenmasse mit Gummibrett diagonal auftragen
6. Fliesenfläche mit Schwamm reinigen



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